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Hier schreiben wir ab und an auf, was im und ums Haus herum passiert.


Nyheter från huset.

  • Juli 2021 - Platz ist in der kleinsten Hütte.

    Im Frühsommer sind die Corona-Zahlen für Schweden hoch. Pflichtquarantäne droht, sodass unser Aufenthalt fraglich wird. Dann, kurz vor den Sommerferien, ein rapider Abfall der Inzidenzen. Wunderbar - grundsätzlich, sowie für unsere Urlaubspläne. Mit dem trotz Impfung erforderlichen negativen Corona-Test im Gepäck starten wir Ende Juni in Richtung Schweden. Und verleben zwei wunderbare Wochen. Überwiegend sonnenbeschienen, mit viel Relaxen auf dem Terrassensofa, Schwimmen im See, Ausflügen ins Umland, Kontaktpflege zu den schwedischen Nachbarn.


    Wir bringen ein Sonnensegel mit. Ebenfalls die Nähmaschine, mit der Ulla es auf die Gegebenheiten vor Ort anpasst. Sören hat passende Latten parat und hilft beim Anbringen. Mittels Schraubmechanismus kann man nun zwei Pfosten aufstellen und am Terrassengeländer befestigen. Sodass mit gespanntem Segel deutlich mehr Verschattung erreicht wird als zuvor per Sonnenschirm.


    Unverhofft ergibt sich ein Kapazitätstest fürs Häuschen. Mareike und Familie wollten in den Ferien nach Portugal. Wegen der grassierenden Virusvarianten dort müssen sie stornieren. Wir bieten einen spontanen Urlaub in Schweden bzw. Skärbäck an. Kurzentschlossen nehmen die Werner-Siemensens an. Weil auch Stockholm auf ihrem Zettel steht, ergibt sich eine Überschneidung in unserem Haus. Vier Tage, drei Nächte, sieben Personen. Auf 55 Quadratmetern. Kann das gutgehen...?!


    Aber sicher. Es wird ganz wunderbar! Mareike plus Mann Michael und die drei Kids im Teenageralter erweisen sich als unkomplizierte, angenehme Gäste. Sie schlafen im mitgebrachten Zelt sowie im Gartenschuppen. Sodass vor allem nachts keine Enge herrscht. Die Badnutzung klappt reibungslos, die Toilette schafft alles weg. Wir haben Spaß miteinander. Spielen viel, schwimmen an Sörens Steg, erleben ein Skiffergruva-Konzert gemeinsam.


    Auch nach unserer Abfahrt fühlt sich Familie Werner-Siemensen wohl - und verlängert den Aufenthalt um drei Tage. Das schöne Wetter hält sich, ist um einiges besser als in Deutschland. Die Kids nehmen Kontakt zu den Nachbarjungs auf. Gemeinsam wird Quad und Motorboot gefahren. Es gibt Erfolge beim Angeln. Michael erweist sich als mehrfacher Held der Arbeit. Nimmt die neue Motorsense in Betrieb, mäht wiederholt die Wiese und schlecht erreichbare Randstellen. Das i-Tüpfelchen: die Antenne wird vom Dach geholt! Da wir ja Fernsehen per Satellit schauen, ist sie funktionslos und überflüssig. Gewandet wie ein arabischer Derwisch, trotzt Michael einem Wespennest im Dach und baut das Schätzchen ab. Ganz großartig, vielen Dank!

  • Dezember 2020 - Und jetzt ein "tiny house"!

    Siegerin der 'Cute-Christmas-Presents'-Charts in diesem Jahr: Ulla! Sie schenkt Thomas eine LEGO-Ausgabe vom Skärbäck-Haus. Hat es sich selber überlegt, konzipiert und geplant. Steine (in den passenden Farben) im Internet oder LEGO-Shop besorgt - und losgebaut. Ausprobiert, verworfen, umgebaut. Geschwitzt und geflucht. Platten gesägt (!), zum Beispiel für die tricky angeschrägte Terrassenfläche.


    Irgendwann ist es fertig und Ulla zufrieden. Sie baut das LEGO-Haus zurück und macht Fotos von den einzelnen Phasen. Zu Weihnachten gibt es für Thomas ein Fotobuch als Anleitung sowie ein Paket mit kleinen Beutelchen (und Steinen drinnen). Wie es bei LEGO-Sets eben ist. Thomas ist begeistert - und verbringt einen Abend mit Bauen. 


    VIELEN DANK, liebe Gattin, das war ein großartiges Geschenk! Und ist eine Aktualisierung der Homepage-Fotogalerie wert. Unser neues "tiny house" erscheint hier nun.

  • Oktober 2020 - Wir im WWW

    Wir haben jetzt eine Homepage! Wer das liest, hat sie gefunden. Und kann sich erste Eindrucke von Skärbäck und unserem Häuschen veschaffen.

  • Oktober 2020 - Elch im Liegen

    Herbstferien, zehn Tage im Haus. Empfangen mit frisch gemähtem Rasen - Vielen Dank, Sören! Neue Bilder werden aufgehängt, Ulla muss sich von "Paris" verabschieden. Dafür hängt jetzt der Elbstrand im Schlafzimmer. Der Mini-Router geht in Betrieb. Die schwedische SIM-Karte sorgt für stärkeren bzw. stabileren Internet-Empfang. Wünschelruten-mäßiges Ausprobieren ergibt: am besten in der hintersten Ecke des Küchenschranks.


    Wir testen den Mittagstisch in der Villa Vik in Växjö und befinden ihn für wiederholenswert. Frenzels, unsere deutschen Nachbarn "von oben", laden zu einer netten Fika. Bei unseren schwedischen Nachbarn Ulrika & Henrik gibt es Krebse. Stilecht verzehrt mit Papphüten auf dem Kopf. Ein paar Tage später Linsensuppe für beide bei uns. Ulrikas Mutter muss kurzfristig ins Krankenhaus, wir wünschen gute Besserung! 


    Es ist Elchjagd-Zeit, für Schweden ungefähr so wichtig wie Weihnachten. Sören hält mit einem frisch geschossenen Elch auf dem Anhänger vorm Haus und lässt uns gucken. Beeindruckend. Das nächste Mal gerne die lebende Variante. 


    Wir machen das Haus winterfest - und hoffen auf ein reise-entspannteres 2021.

  • Juli 2020 - Kaltes klares Wasser

    Sommerferien. Aufgrund sinkender Infektionszahlen wird die Corona-Reisewarnung für Schweden aufgehoben. Vor allem die zugehörige Pflicht zur Quarantäne. Kurzentschlossen fahren wir nach einem MeckPomm-Urlaub gleich wieder los. Für acht Tage nach Skärbäck. Mindestens genau so schön. Auch wenn die folgende Hitzeperiode gerne früher hätte vorbeischauen können. 


    Die Wasserversorgung über den neuen Tiefbrunnen funktioniert tadellos. Das Wasser läuft, ist augenscheinlich ohne Mängel. Kalt, ungetrübt, wunderbar! Geräuschvolles Nachpumpen nach jeder Wasserentnahme ist passé, nötige Gerätschaften liegen jetzt unter der Erde. Wir vermissen es nicht. 


  • Frühjahr 2020 - Getrübte Vorfreude

    Vorfreude auf die Schweden-Saison 2020. Dann kommt Corona. Nach und nach fallen die angedachten Möglichkeiten für Aufenthalte weg. Ostern. Die Mai-Ferien. Es sieht so aus, als ob das ganze Jahr reise-, urlaubs- und vor allem schwedenfrei bleiben muss.


    Dabei sind wir so neugierig: Im März ruft Sören an und berichtet, dass die Tiefenbohrung durchgeführt wurde! Erfolgreich, sodass wir ab sofort eine verlässliche und von äußeren Einflüssen unabhängige Wasserversorgung haben sollen. Würden wir gern sehen und ausprobieren.

  • 2019 - Das erste Jahr

    Wir drücken dem Haus mehr und mehr unseren Stempel auf - und fühlen uns sauwohl. Der Osterhase versteckt seine Gaben auch in Småland. Überprüft und mit zwei vollen Körbchen nachgewiesen von Thomas. Im Sommer lassen wir auf dem Grundstück einen Schuppen bauen. Sodass Stauraum auch für größere Gerätschaften entsteht. Angestrichen wird er von den Lambers-Jungs. Mika und Matti sind mit Papa Harald für eine Woche bei uns eingezogen. Zu "Work & Travel" sozusagen: Schweden kennenlernen und Streicharbeiten vornehmen. Harald versieht das Hausinnere fachmännisch mit einem (hellgrauen) Anstrich. Sieht schick & behaglich aus, vielen Dank für die Mithilfe!


    Auch die TV-Frage klärt sich. Ulla war heldinnenhaft aufs Dach gestiegen, um dort die Satellitenschüssel zu installieren. Vergeblich, wie sich zeigt. Es kommen ein paar Sender rein, aber die falschen: TV Bulgaria und ähnliches. Einer Verbindung zu Satellit Astra stehen die drei großen Eichen an der Straße im Weg. "Trees or television", wie ein schwedischer Fachmann erklärt. Die Lösung ist ein Anbringen beim neuen Schuppen. Dort stören keine Bäume, und die Schüssel holt wunschgemäß deutsches Fernsehprogramm vom Himmel. 


    So kann die Saison 2019 mit einigen Fortschritten beendet werden. 


    Dennoch bleibt das Wassserproblem bestehen. Von Beginn an zeigt sich die Versorgung mit Grundwasser über den Hausbrunnen als störanfällig. Zuletzt bekommen dies Michaela und Edda zu spüren. Die einen Kurzurlaub im Haus verbringen wollen und kein Wasser vorfinden. Auch Nachbar Sören (ein handwerkliches Allround-Talent) vermag es nicht in Betrieb zu nehmen. Später findet er die Ursache und kann sie beheben. Dennoch fassen wir den Entschluss, eine Tiefenbohrung vornehmen zu lassen. Das haben gerade viele Schweden vor, wohl aufgrund zunehmender Trockenheit in den letzten Jahren. Die Brunnenbau-Firma nimmt uns in die Warteschlange. Projektbeginn ungewiss.

  • Sommer 2018 - Die Reise beginnt

    Wir erwerben unser Haus im Jahr 2018. Einigermaßen spontan, zum Ende von gut zwei Wochen Urlaub im seinerzeitigen, ungewöhnlich heißen Traumsommer. Wir verleben ihn im Ferienhaus von Bernd und Maria in Åsa, 20 Autominuten von Ramkvilla entfernt. Und sind tiefenentpannt und erholt. Wohl auch deshalb reift bei uns beiden der Gedanke heran, in dieser wunderschönen Region womöglich etwas Eigenes zu besitzen. Beim Herumfahren fallen uns wiederholt "till salü"-Schilder ins Auge, vor zum Verkauf stehenden Häusern. Irgendwann halten wir mal an. Werfen gezieltere Blicke, rufen Maklerseiten auf, bekommen einen Überblick über Angebote und Preise. 


    Ins Häuschen in Skärbäck sind wir schockverliebt, spätestens bei der Besichtigung mit einem Makler. Freistehend in reizvoller Umgebung. Mehrere Seen in der Nähe, einer von der Veranda aus zu sehen. Der knarzende Holzfußboden, die Durchreiche zur Küche, vergleichsweise hell, schöne Blicke zu allen Seiten. Das ganze Objekt gut erhalten. Es passt einfach alles! Wieder zuhause, fassen wir uns ein Herz und geben ein Kaufgebot ab. Es erhält den Zuschlag, sodass wir einige Wochen später in den Herbstferien erneut nach Schweden fahren und den Kauf offiziell machen. Zum nahenden Ende der Saison machen wir das Haus winterfest. Und nutzen es ab dem Folgejahr für Urlaubsaufenthalte.


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